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LF 8 und weitere

Löschfahrzeug LF 8 TS

1962 stand der Mercedes (LF 15) zwanzig Jahre im Einsatz. Man wollte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr allein auf diesen Veteran aus dem zweiten Weltkrieg verlassen. Die Stadt beschaffte daher 1963 ein neues Löschfahrzeug, einen Opel. Das Fahrzeug verfügte über 2 Motorspritzen der Firma Metz, eine Vorbaupumpe und eine Tragkraftspritze.

Mannschaftswagen VW Samba T1b

Im Jahre 1966 kaufte die Stadt Wetter einen Gebrauchtwagen für ihre Feuerwehr. Der VW–Bus erhielt rote Lackierung und optisches und akustisches Sondersignal (Eigenleistung der Feuerwehrleute). Das Fahrzeug wurde als Mannschaftswagen geführt.

Die Stadtverwaltung wies dem Fahrzeug eine weitere Aufgabe zu. Der letzte „Ausrufer” war 1964 aus dem Amt geschieden. Man suchte nach einer Möglichkeit, den Einwohnern Informationen kurzfristig mitteilen zu können. Der VW–Bus erhielt eine Lautsprecheranlage und fand bis zu seiner Ausmusterung im Jahre 1970 als Orts­schelle Verwendung.

Der VW–Bus diente der Feuerwehr keineswegs nur als Mannschaftswagen, sondern auch als "kleiner Schlauchwagen" wie dem Jahresbericht von 1969/70 zu entnehmen ist:
"Mittwoch, den 19.9. morgens 5.45 Uhr Feueralarm. Stall- und Wohnhausbrand in Todenhausen. Die Feuerwehr leistete einen schnellen Einsatz, trotz Behinderung durch Panzer der Manövertruppen. Hier bewährte sich der VW als Vorausfahrzeug mit seiner Ausrüstung (als Hydrantentrupp) sehr gut. Er konnte mit den ersten vier Männern, die am Gerätehaus eintrafen, abfahren, bevor das LF 8 vollbesetzt war. Bis dieses in Todenhausen – ebenfalls durch Panzer behindert – eintraf, war die Wasserentnahme am Hydranten von der Besatzung des Vorausfahrzeugs schon hergerichtet und die B–Leitung bis zum Verteiler gelegt. Die Gruppe vom LF 8 konnte innerhalb weniger Minuten, nachdem das Fahrzeug angeschlossen war und die Trupps die C – Leitungen gelegt hatten, Wasser geben."

Der Pulverlöschanhänger P 250

In der zweiten Hälfte der sechziger und den frühen siebziger Jahren gab es hier einige Waldbrände. Da der im LF 15 vorhandene Wassertank mit nur 400 Litern Fassungsvermögen etwas knapp bemessen war, beschaffte die Stadt 1968 einen Pulverlöschanhänger mit 250 kg Löschpulver für ihre Wehr. Das Gerät war ursprünglich 1959 von der Firma Total gebaut und an die Bundeswehr geliefert worden. Es wurde von der Feuerwehr ein einziges Mal bei einem Pkw-Brand eingesetzt, blieb aber ohne Erfolg, denn der Pkw wurde durch das Feuer zerstört.

Kommandowagen

Als Kommandowagen (kurz: KdoW) und Schlauchtransporter wurde 1969 ein drei Jahre alter Ford Transit Kastenwagen mit 60PS, 1488ccm Hubraum und 6 Sitzplätzen beschafft. Das Fahrzeug transportierte unter anderem 600m B-Schläuche. Nach zehn Jahren kaufte man 1979 als Ersatz wieder einen gebrauchten Ford Transit als KdoW und Schlauchtransporter für 600m B-Schlauch. Beide Fahrzeuge bauten die Feuerwehrangehörigen selbst um. 1986 wurde der letzte Transit der Wehr ausgemustert. Die Fahrzeuge waren eher behelfsmäßig aus Mangel an Alternativen beschafft worden und entsprachen auch damals keiner gängigen Norm. 

 

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